Erstellung eines Wander- und Pilgerweges
Worum geht’s?
Erstellung eines Wander- und Pilgerweges zwischen Werl und Soest.
Wie kam die Idee zustande?
Die Region soll durch einen neuen Wander- und Pilgerweg weiter miteinander verbunden werden. Start- bzw. Endpunkte des Weges sind in Soest an der Wiesenkirche und in Werl an der Wallfahrtsbasilika sein. Historisch sind diese beiden sakralen Gebäude bereits durch die Marienfigur aus dem 12. Jahrhundert miteinander verbunden. Die Figur befand sich zunächst in Soest, bevor sie 1661 nach Werl gelangte. Ihr zu Ehren wurden in beiden Städten die genannten Kirchen errichtet. Künftig sollen beide Kirchen aber nicht nur historisch miteinander verbunden werden, sondern auch durch einen attraktiven Wander- und Pilgerweg. Dieser führt über eine 15 km lange Strecke durch verschiedene Dörfer an interessanten Stationen vorbei. Die Stationen sollen den Wanderern/ Pilgern die Möglichkeit zur Ruhe und Besinnung in der Natur geben. Hierzu sind entlang des Weges Sitzbänke und als Highlight Wellnessbänke aufgestellt worden. Interessante Fakten und Wissenswertes über die Stationen werden über kleine Informationspulte vermittelt. An den Start- bzw. Endpunkten informieren große Informationstafeln über Streckenführung und Wissenswertes rund um und neben der Strecke.
Wie wurde das Projekt finanziert?
Durch die 80%-ige Förderung aus dem Regionalbudget sowie aus städtischen Mitteln. Nur die Projektbestandteile auf dem Gebiet der Stadt Werl sind über das Regionalbudget mitfinanziert worden. Die Bestandteile auf Soester Gebiet werden vollständig von der Wallfahrtsstadt Werl getragen.
Warum ist Ihre Idee gut für den Ort und die LEADER-Region?
Das Projekt greift verschiedene Entwicklungsziele auf, welche die Lokale Aktionsgruppe "Börde trifft Ruhr" in ihrer regionalen Entwicklungsstrategie definiert hat. Durch die Erstellung des Wander- und Pilgerweges wird ein Mehrwert in den Handlungsfeldern Tourismus, Landschaft und Umwelt sowie Wirtschaft generiert. Der Wanderweg wird die bestehende touristische Infrastruktur erweitern und um ein attraktives Angebot für verschiedene Zielgruppen bereichern. Durch die Einbindung unterschiedlicher Stationen werden u.a. Pilger, Geschichts-, Natur- und Denkmalinteressierte Wanderer sowie Familien angesprochen. Verschiedene lokale Sehenswürdigkeiten werden miteinander vernetzt. Entlang des Weges werden ebenfalls gastronomische Angebote in den Weg integriert.