„Gemeinsam spielen im Kurpark – Barrierefreie Trampoline“

Worum geht’s?

Beschaffung von zwei barrierefreien Trampolinen für den Kurpark Werl.

Wie kam die Idee zustande?

Der Kurpark der Wallfahrtsstadt Werl liegt zentral in der Innenstadt und ist die größte öffentliche Grünanlage im Stadtgebiet. Er wird aktuell durch verschiedene Maßnahmen aufgewertet und für verschiedene Nutzergruppen attraktiviert.

Ansatzpunkt unseres Projektes ist die weitere Attraktivierung des Kurparks für Familien und Kinder insbesondere unter den Gesichtspunkten der Inklusion und Integration vom Menschen mit Behinderungen. Der Kurpark verfügt u.a. über zwei Spielplätze, einem im südlichen und einem im nördlichen Teil. Der Spielplatz im nördlichen Teil des Parks soll im Rahmen unseres Projektes um zwei Rollstuhlfahrer-Trampoline erweitert werden. Die Trampoline verfügen über zwei innenliegende Rampen an beiden Stirnseiten und können auf diese Weise auch problemlos von Rollstuhlfahrern genutzt werden. 

Wie wurde das Projekt finanziert?

Durch die 80%-ige Förderung aus dem Regionalbudget sowie aus städtischen Mitteln.

Warum ist Ihre Idee gut für den Ort und die LEADER-Region?

Spielplätze sind wichtige Begegnungsorte. Dort treffen Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Gesellschaftsschichten und mit verschiedenen Charaktereigenschaften zusammen. Insbesondere für Kinder mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen ist es wichtig, dass Orte geschaffen werden an denen sie unbeschwert spielen können. Das Projekt „Gemeinsam spielen im Kurpark – Barrierefreie Trampoline“ knüpft hier an. 

Der nördliche Spielplatz im Kurpark soll daher um zwei barrierefreie Rollstuhlfahrer-Trampoline ergänzt werden. Damit allerdings nicht nur Barrierefreiheit, sondern auch Spielspaß geboten werden kann, sollen zwei Trampoline nebeneinander errichtet werden. Das gemeinsame Spielen von Kindern mit und ohne Behinderung soll den Inklusionsgedanken schon im Kindesalter fördern.

Barrierefreie Spielplätze bieten aufgrund ihrer öffentlichen Zugänglichkeit die Chance, eine passive Spielhaltung auf Seiten der Kinder mit Behinderung, die beispielsweise aufgrund von Ausgrenzung entsteht, abzubauen. Hilflosigkeitsgefühle werden durch eine behindertenfreundliche Spielgeräteausstattung, die meist unabhängig und ohne fremde Hilfe genutzt werden kann, vermieden, sodass die eigene Selbständigkeit gefördert wird. Folglich wird das Selbstwertgefühl der behinderten Kinder gestärkt.

Barrierefreie Orte zum Spielen stellen also einen Gewinn für die gesamte Gesellschaft dar. Das chancengleiche Spielen und Kommunizieren verhilft Menschen mit und ohne Behinderung dazu, gleichermaßen am öffentlichen Leben teilzunehmen. Die Bedeutung der Inklusion und Integration von Menschen mit einer Behinderung nimmt immer weiter zu, weswegen der Zusammenhalt von Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen schon von Kindheit an gestärkt werden muss.