Stadtarchiv

Das Archiv umfasst das Verwaltungsarchiv der Stadtverwaltung (rd. 60.000 Akten) einschließlich des Kommunalbetriebes sowie das historische Archiv (Akten, Urkundenrollen, Ratsprotokolle, Erbsälzerarchiv). Darüber hinaus stehen unter dem Link www.archive.nrw.de eine Vielzahl an Dokumenten online zur Verfügung.

Ein Traum für jeden Familienforscher ist Wirklichkeit geworden!

Die Tauf-, Heirats- und Sterberegister der Pfarrei St. Walburga sind online abrufbar und das kostenlos.

Vor mehr als zwei Jahren wurden die Originale nach Paderborn „entführt“, digitalisiert und stehen seit 12. September 2019 für jeden Abrufbar im Internet.

Die aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nötigen kirchlichen Sperrfristen (bezogen auf den jeweiligen Eintrag) betragen bei:
Taufbüchern: 120 Jahre nach Geburt/Taufe (110)
Trauungsbüchern: 100 Jahre nach Trauung (80)
Sterbebüchern: 40 Jahre nach Tod (30)

Die Zahlen in Klammern geben die staatlichen Sperrfristen wider, die für Einträge im Standesamtsregister gelten und im Stadtarchiv einsehbar sind.

Die Webadresse lautet „http://data.matricula-online.eu/de/“. Die Originale werden nun geschont und nicht mehr vorgelegt. Ein herzlicher Dank gebührt Propst Michael Feldmann, der diese Aktion wohlwollend begleitet hat.

Bislang wurde vermutet, dass die Werler Grafenburg in der Nähe der Propsteikirche zu verorten sei. Belege dazu gab es nicht. Die Scheidinger Studentin Samantha Seithe hat nun einen Beleg gefunden, dass diese Burg außerhalb der Stadtmauern gelegen haben muss.

Hier der Link zum Text auf ihrer Homepage: https://history.scheidingen.de/Kategorie/legende-der-grafenburg-in-werl/

 

Archivalienzugang im Stadtarchiv Werl

Zur 130-Jahrfeier kann das Stadtarchiv Werl das Findbuch zu 19 Archivalien der Firma Stockmann Orgelbau in Werl - gegründet 1889 - der Öffentlichkeit übergeben.

Hier der Link zum durchsuchbaren Findbuch.

 

Werl, die Stadt am Hellweg, seit 2015 mit der Zusatzbezeichnung „Wallfahrtsstadt“ ausgestattet, wird seit Jahrhunderten mit der Salzgewinnung in Verbindung gebracht.

Erste Salzgewinnungen in Werl können für die vorchristliche Zeit nachgewiesen werden. Im Jahre 1246 werden die Werler Erbsälzer erstmalig urkundlich erwähnt.

Erbsälzer konnte nur werden, der ehelich geboren und katholisch war. Außerdem musste er seinen Hauptwohnsitz in Werl haben. Da einige Familien wegzogen, den Glauben wechselten oder keine männlichen Nachkommen hatten, verringerte sich im Laufe der Jahrhunderte die Anzahl der Erbsälzerfamilien.

Über 40 hat es im Mittelalter gegeben, 1581 gab es neun, 1594 waren es acht. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es noch zwei Erbsälzerfamilien, die Freiherren und Freifrauen v. Lilien-Waldau und die Familie v. Papen in drei verschiedenen Familienzweigen.

Diese Familien hatten vom Landesherrn, dem Kurfürst-Erzbischof von Köln, das Recht erhalten, Salz sieden zu lassen und zu verkaufen. Der Landesherr war mit mindestens zehn Prozent der Einnahmen daran beteiligt.

Ab 1853 war der Niedergang der Salzproduktion absehbar, da die Sole mit gekauftem Steinsalz angereichert werden musste. Der Hammer Kohlenbergbau drang bis in unser Gebiet vor und griff ungewollt in die unterirdischen Solevorkommen ein, so dass die Sole bzw. der Salzgehalt in den Werler Quellen drastisch nachließ. In zahlreichen deutschen Salinen endete die Salzgewinnung zwischen 1850 und 1950. Um weitere Gewinne zu erwirtschaften, legte man ab 1889 ein Solbad mit Kurpark an.

Am 8. Mai 1919 traf das „Erbsälzer-Collegium zu Werl und Neuwerk“ den schweren Beschluss, die Salzfabrikation nach über sieben Jahrhunderten dauerhaft einzustellen. Die Erbsälzer haben über Jahrhunderte der Werler Bevölkerung Arbeit gegeben und viel für die Erhaltung von Gebäuden und Kunstwerke getan.

Die heutigen Erbsälzerfamilien haben weiterhin Gemeinschaftseigentum zu verwalten. Dazu trifft sich das „Erbsälzer-Collegium zu Werl und Neuwerk“ zweimal im Jahr in Werl.

Im Protokoll vom 8. Mai 1919 steht: Nach längerer Aussprache wurde in Anbetracht der bestehenden Verhältnisse  deren Besserung nicht mehr erhofft werden kann, einstimmig beschlossen, den Salinen-Betrieb dauernd still zu legen und der Verwaltungs-Ausschuß mit der Verwertung des Grundbesitzes und allen sonstigen Guthaben beauftragt.

(Michael Jolk)

 

Abb. 1: Beschluss aus dem Protokollbuch von 1919. (Stadtarchiv Werl, Erbsälzerarchiv Se VIII 87)
Abb. 2: Wappen des Erbsälzer-Collegiums zu Werl und Neuwerk in der Ausführung von 1852.

Wie der Siegelstempel nach Soest gelangte, muss im Dunkeln der Geschichte bleiben. Seit 1940 war bekannt, dass sich der Siegelstempel im Soester Burghofmuseum befindet. Im Jahre 1980 fragte mein Vorgänger im Stadtarchiv, Heinrich Josef Deisting, beim Soester Burghofmuseum nach und bekam die Antwort, es könne nicht gefunden werden, es sei verschollen.

Eine aktuelle Anfrage brachte das Typar - wie ein Siegelstempel auch genannt wird - zum Vorschein. Es befand sich unter der Inventarnummer 83-3137 im Depot des Burghofmuseums in Soest.

Die Inventarnummer zeigt, dass das Typar erst 1983 inventarisiert wurde, deswegen 1980 nicht auffindbar war.

Am 22. November 2017 konnte ich das Typar in Augenschein nehmen und Verhandlungen mit der Stadt Soest aufnehmen. Im Februar 2018 wurde der Leihvertrag über 10 Jahre mit anschließender Verlängerung mit der Stadt Soest abgeschlossen.

Der bislang älteste Siegelabdruck befindet sich an einer Urkunde vom 10. Juli 1280. Ein letzter nachgewiesener Abdruck des Siegels befindet sich auf einer Bescheinigung vom 4. September 1787.

Zwischen 1787 und 1940 ist das Typar in Werl abhandengekommen. Dieser Umstand fiel wohl nicht weiter auf, da Werl ab 1803 hessisch wurde und 1816 zu Preußen kam. Das Petrussiegel wurde durch den hessischen Löwen bzw. den preußischen Adler ersetzt.

Der 26. Februar 2018 war in Werl ein besonderer Tag. Beim Stadtempfang zur 800-Jahrfeier der Stadtrechte in der Stadthalle kamen über 400 interessierte Personen. Prof. Dr. Werner Freitag, Professur für Westfälische und Vergleichende Landesgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, hielt den historischen Festvortrag und der Beigeordnete a.D. Franz-Reinhard Habbel einen zukunftsorientierten Vortrag. Nach der Verleihung von Ehrenplakette und Ehrennadeln übergab die stellv. Soester Bürgermeisterin Christiane Mackensen dem Werler Bürgermeister Michael Grossmann das gotische Siegeltypar. Somit hat das Stadtarchiv Werl eine historische wertvolle Bereicherung zu verzeichnen.

(Michael Jolk)

Werl hatte ein eigenes Zollamt, dessen Zöllner achteten penibel darauf, dass das getrocknete und eingesackte Salz auch plombierte wurde. Denn es musste eine Salzsteuer gezahlt werden. Die Verplombung der Salzsäcke war durch ein preussisches Gesetz vom 13. Mai 1850 vorgeschrieben.

Von diesen Bleiplomben haben sich wenige erhalten, obwohl es Massenware gewesen sein muss. Auf der Vorderseite sieht man am Rand viele kleine preussische Adler sowie die verschlungenen Buchstaben FWR (= Friedrich Wilhelm Rex = König Friedrich Wilhelm IV. von Preussen). Auf der Rückseite ebenfalls ein Adlerkranz, der Schriftzug Werl und zwei liegende Merkurstäbe. Der Hermesstab war als Merkurstab das Zeichen des Handels bzw. der Händler.

Hier eine Abbildung einer gut erhaltenen Plombe.

Im August 2016 erhielt das Stadtarchiv Werl eine am Rheinufer in Düsseldorf-Urdenbach (gegenüber dem Schloss Benrath) gefundene Plombe zugesandt.

Herzlichen Dank an Herrn Oleg Sanfirov aus Düsseldorf.

Bislang wurde das Gebäude des Werler Amtsgerichts nach Stilkriterien beurteilt und das Baujahr auf "um 1840" festgesetzt. Das genaue Errichtungsjahr fehlte bislang und konnte nun in der Akte "Sc VI 143" des Erbsälzerarchivs zufällig gefunden werden.

Die Akte enthält u. a. Gesuche der Salinenbediensteten, darunter befand sich eine Anfrage des Salinendirektors Alexander Freiherr v. Brand, der beim Neubau des Königlichen Land- und Stadtgerichts (heutiges Amtsgericht) als Spezialaufseher nebenberuflich tätig werden wollte. Der Bau sollte im August 1846 fertiggestellt sein. Der königliche Bauinspektor Buchholz aus Soest richtete die Anfrage an v. Brand. Dem Gesuch wurde von Seiten des Erbsälzer-Collegiums nicht stattgegeben, da v. Brand Salinen-Neubauten und vor allem Bohrversuche nach Salz dienstlich beaufsichtigen müsse und nicht fehlen dürfe.

Ob Alexander Freiherr v. Brand ärgerlich über diese Entscheidung war, die Nebentätigkeit nicht ausführen zu dürfen, kann bezweifelt werden, da ihm stattdessen eine Gehaltserhöhung zuerkannt wurde. (Michael Jolk, Stadtarchivar)

101 Jahre nach dem Verkauf der v. Mellin'schen Bibliothek - wobei auch 600 Urkunden und 300 Archivalien waren - an das Burgarchiv in Altena, konnte Stadtarchivar Michael Jolk die Urkunden und Akten als Depositum des Kreisarchivs des Märkischen Kreises in Altena zurück nach Werl holen.

Hier vor Ort ergänzt der Bestand die bisherigen v. Mellin'schen Archivalien. Hier der Link zum Bericht im Werler Anzeiger.

Die Findbücher der Erbsälzer-Handschriften und Amtsbücher mit 17 Titeln von 1246-1899 (Findbuch Sb), der Kartensammlung mit neun Titeln von ca. 1830-1858 (Findbuch Sh) sowie das Findbuch Sg der Lippe-Dampfschifffahrtsgesellschaft mit 57 Titeln aus der Zeit von 1813-1856, konnten heute online gestellt werden.

Hier gelangen Sie zu den Findbüchern, die Sie unter Bestände > Online-Findmittel aufrufen können.

Die Findbücher wurden durch Lothar Rüschenschmidt, der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig ist, in eine Excel-Tabelle übertragen. Stadtarchivar Michael Jolk konvertierte die Datei in das Augias-Archiv-Format und las Korrektur. Somit stehen jetzt 17 Findbücher im Internet der Forschung bereit.

Das Findbuch des Salzplatzgerichtes zu Werl (Patrimonialgerichtsbarkeit) mit 208 Aktentiteln aus der Zeit von 1382 bis 1846 konnte heute online gestellt werden.

Hier gelangen Sie zum Findbuch "Salzplatzgericht Sd", das Sie unter Bestände > Online-Findmittel aufrufen können.

Das Findbuch wurde durch Lothar Rüschenschmidt, der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig ist, in eine Excel-Tabelle übertragen. Stadtarchivar Michael Jolk konvertierte die Datei in das Augias-Archiv-Format und las Korrektur. Somit steht jetzt das 14. Findbuch im Internet der Forschung bereit.

Das Findbuch der älteren Akten des Erbsälzerarchivs mit 1.187 Aktentiteln aus der Zeit von 1246 bis 1918 konnte heute online gestellt werden.

Hier gelangen Sie zum Findbuch "Erbsälzerarchiv Sc", das Sie unter Bestände > Online-Findmittel aufrufen können.

Das Findbuch wurde durch Lothar Rüschenschmidt, der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig ist, in eine Excel-Tabelle übertragen. Stadtarchivar Michael Jolk konvertierte die Datei in das Augias-Archiv-Format und las Korrektur. Somit steht jetzt das 13. Findbuch im Internet der Forschung bereit.   

Im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützten Pilotprojektes "Digitalisierung von archivalischen Quellen" (2013-2015) hat sich auch das Stadtarchiv Werl (neben 31 weiteren öffentlichen Archiven aus Westfalen) beteiligt. Weitere Infos zum Projekt

 

Aus dem Kreis Soest waren nur die Stadtarchive Werl und Soest vertreten.

Insgesamt 12 Protokollbände der politischen Gremien der Stadt Werl (Ratsprotokolle 1895-1951, Protokolle des Amtes Werl 1881 bis 1953) wurden im Stadtarchiv vorbereitet, durch das LWL-Archivamt für Westfalen in Münster koordiniert und von einem externen Dienstleister digitalisiert.

Die Zugänglichmachung der Digitalisate erfolgt über das Archiv-Recherche-Portal www.archive.nrw.de. Dort sind bereits eine ganze Reihe von Online-Findmitteln des Stadtarchivs Werl vorhanden, z.B. das Findbuch des Amtes Werl, Erbsälzerarchive, Archiv der Stadtwerke sowie das Inventar des Stadtarchivs Werl
Drei Findbücher sind nun erstmals auch online mit Digitalisaten von Archivalien versehen sind. Bisher fanden sich dort "nur" Angaben zu den vorhandenen Beständen, Archivdokumenten und ihren Inhalten.

Damit stehen zentrale Quellen zur Geschichte Werls in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Kaiserzeit, Weimarer Republik, NS-Zeit und die Anfänge der Bundesrepublik) auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten und von zu Hause aus zur Verfügung.

Die 2.317 Digitalisate finden sich hier:

Stadtratsprotokolle (Gemeinderatsprotokolle) 1895 - 1944, rechte Seite nach unten scrollen und hinter "Anzeige der Digitalisate" auf das Kamerasymbol klicken:

http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=388&klassId=277&tektId=2&id=27&expandId=273

Stadtratsprotokolle 1946 - 1951 (hinter "Anzeige der Digitalisate" auf das Kamerasymbol klicken):

http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=388&klassId=1&tektId=2&id=219

Protokollbücher des Amtes Werl 1881 - 1953 (hinter "Anzeige der Digitalisate" auf das Kamerasymbol klicken):

http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=388&klassId=223&tektId=4&id=23&expandId=222

Das Findbuch der Knappschaft für die Salinen Werl, Neuwerk und Höppe mit 17 Aktentiteln aus der Zeit von 1826 bis 1912 konnte heute online gestellt werden.

Hier gelangen Sie zum Findbuch "Knappschaft für die Salinen Werl, Neuwerk und Höppe", das Sie unter Online-Findmittel aufrufen können.

Das Findbuch wurde durch Lothar Rüschenschmidt, der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig ist, in eine Excel-Tabelle übertragen. Stadtarchivar Michael Jolk konvertierte die Datei in das Augias-Archiv-Format und las Korrektur.
Somit steht jetzt das 12. Findbuch im Internet der Forschung bereit.

Das Findbuch der Erbsälzerfamilie v. Papen-Koeningen mit 348 Aktentiteln aus der Zeit von 1310 bis 1948 konnte heute online gestellt werden.

Hier gelangen Sie zum Findbuch "Erbsälzerfamilie v. Papen-Koeningen", das Sie unter Online-Findmittel aufrufen können.

Das Findbuch wurde durch Lothar Rüschenschmidt, der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig ist, in eine Excel-Tabelle übertragen. Stadtarchivar Michael Jolk konvertierte die Datei in das Augias-Archiv-Format und las Korrektur.
Somit steht jetzt das 11. Findbuch im Internet der Forschung bereit.

Das Findbuch der Erbsälzerfamilie v. Brandis mit 224 Aktentiteln aus der Zeit von 1560 bis 1878 konnte heute online gestellt werden.

Hier gelangen Sie zum Findbuch "Erbsälzerfamilie v. Brandis", das Sie unter Online-Findmittel aufrufen können.

Das Findbuch wurde durch Lothar Rüschenschmidt, der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig ist, in eine Excel-Tabelle übertragen. Stadtarchivar Michael Jolk konvertierte die Datei in das Augias-Archiv-Format und las Korrektur.

Somit steht jetzt das 10. Findbuch im Internet der Forschung bereit.

In der Reihe "Mitteilungen aus dem Werler Stadtarchiv" ist das Heft 7 erschienen.

Dieter Holtheuer aus Westönnen hat die Bevölkerungslisten von Westönnen, Mawicke, Oberbergstraße und Niederbergstraße des Jahres 1864 aus den Akten des Stadtarchivs abgeschrieben. Knapp 1.700 Personen, die im Jahre 1864 in den Dörfern wohnten, werden aufgeführt.

Das Heft kann im Stadtarchiv für 2,00 Euro erworben werden oder Sie können es hier herunterladen.

Das Findbuch der Erbsälzerfamilie v. Lilien-Borg mit 157 Aktentiteln aus der Zeit von 1435 bis 1899 konnte heute online gestellt werden.

Hier  gelangen Sie zum Findbuch "Erbsälzerarchiv v. Lilien-Borg", das Sie unter Online-Findmittel aufrufen können.

Das Findbuch wurde durch Lothar Rüschenschmidt, der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig ist, in eine Excel-Tabelle übertragen. Stadtarchivar Michael Jolk konvertierte die Datei in das Augias-Archiv-Format und las Korrektur.

Somit steht jetzt das 9. Findbuch im Internet der Forschung bereit.

Das Findbuch der Erbsälzerfamilie v. Papen-Westrich mit 88 Aktentiteln aus der Zeit von 1608 bis 1935 konnte heute online gestellt werden.

Hier  gelangen Sie zum Findbuch "Erbsälzerarchiv v. Papen-Westrich", das Sie unter Online-Findmittel aufrufen können.

Das Findbuch wurde durch Lothar Rüschenschmidt, der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig ist, in eine Excel-Tabelle übertragen. Stadtarchivar Michael Jolk konvertierte die Datei in das Augias-Archiv-Format und las Korrektur. Somit steht jetzt das 8. Findbuch im Internet der Forschung bereit.  

Am Mittwoch, dem 19. November 2014 veranstaltet das Stadtarchiv zusammen mit Westönnen-Online e. V. einen Themenabend zum Ersten Weltkrieg, der vor 100 Jahren seinen Anfang nahm. Beginnen wird die Veranstaltung um 19:30 Uhr im Pfarrheim Westönnen. Dazu sind alle interessierten Bürger herzlich eingeladen.

Stadtarchivar Michael Jolk wird in Wort und Bild über das berichten, was er im Stadtarchiv über die Zeit des Ersten Weltkrieges vom Kirchspiel Westönnen und darüber hinaus Interessantes gefunden hat. Zudem wird Westönnen-Online-Redaktionsmitglied Ferdi Newe einige Auszüge aus den Tagebüchern des damaligen Hauptlehrers der Volksschule von Westönnen, Franz Asshoff, vortragen.
Die Bücher mit dem Titel "Der Krieg 1914/15 u. die Schule u. die Schulgemeinde" wurden von Ferdi Newe ins "Hochdeutsche" übersetzt und zu einem neuen Buch gebunden. Diese Bücher können an dem Abend zum Selbstkostenpreis von 15 Euro erworben werden. Sie zeigen das Leben in Westönnen während der vier Kriegsjahre.

Das Stadtarchiv war an der Gestaltung der neuen Pilgerstempel maßgeblich beteiligt. Zwei zusätzliche Stempelstellen wurden mit diesem Stempel ausgerüstet.

Der neue Stempel zeigt die Pilgermuschel zusammen mit dem ältesten Stadtsiegel der Stadt Werl. Die Jahreszahlen 1218 - 2018 deuten bereits auf die bevorstehende 800-Jahr-Feier der Stadtgründung hin.

Die weitere Stempelstellen entlang der durch Werl führenden Pilgerroute finden Sie unter Jakobsweg von Höxter nach Dortmund  und hier

Pilger sind in Werl seit dem 14. Jahrhundert bezeugt. 1330 wurde ein zweites Hospital für Kranke und Pilger gegründet. "Jacobs Brüder" werden in der Stadtrechnung vom 15. Juni 1608 genannt, die Stelle lautet: "Der Wagenmeistern eingebracht, daß ehr auf befehlich Bürgermeister Lilien auff Pfingstmontagh etzligen Jacobs Brüdern geben 1 1/2 Mk. 2 ß". (Stadtarchiv Werl, Akten C II 7, Bd. 1, Bl. 262v) Pilgermuscheln wurden bei archäologischen Ausgrabungen 1967 in drei Gräbern innerhalb der Propsteikirche St. Walburga gefunden. Eine ist im städt. Museum Am Rykenberg Wendelin-Leidinger-Haus ausgestellt.

Folgende Stempelstellen für Pilger gibt es in Werl:
1.) Franziskanerkloster, Klosterpforte
2.) Pfarrbüro St. Walburga
3.) St. Cäcilia Westönnen. Ein Pilgerstempel ist neben dem Weihwasserbecken am Kircheneingang befestigt
4.) St. Kunibert Büderich. In der Eingangshalle unter dem Turm ist ein Pilgerstempel unter einer beweglichen steinernen Jakobsmuschel zu finden.
5.) Zentrale im Rathaus
6.) Stadtinformation in der Steinerstraße

Gestern ist das "Archivportal D" freigeschaltet worden. Dort finden Sie Informationen über Archiveinrichtungen aus ganz Deutschland. Zudem werden archivische Erschließungsleistungen sowie digitalisiertes und digitales Archivgut für die Nutzung bereitgestellt. Das inhaltliche Angebot wird durch die Gewinnung neuer Datenlieferanten sukzessive ausgebaut. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie alle Nutzer von Archiven können im Archivportal-D übergreifend in allen Findmitteln der teilnehmenden Archiveinrichtungen recherchieren und sich Suchergebnisse und ggf. digitalisierte Archivalien aus Archiven unterschiedlichster Träger anzeigen lassen.

Eine deutschlandweite archivübergreifende Recherche wird dadurch fachgerecht ermöglicht. Die Werler Findbücher können über dieses Portal ebenfalls aufgerufen werden. Weiteres Ziel ist die Einbindung dieses Portal in das europäische Portal "Europeana" .

"Der erste Weltkrieg in Werl" ist das Thema einer Veranstaltung, in der Stadtarchivar Michael Jolk aus den Akten der Kriegsregistratur des 1. Weltkrieges, die im Werler Stadtarchiv aufbewahrt werden, berichtet. Termin ist Montag, 22.09.2014 um 19.30 Uhr im VHS-Haus.

 

Am 31. Juli 1914 rief Kaiser Wilhelm II. den Kriegszustand aus und einen Tag später begann die Mobilmachung. Dem Hurra-Geschrei der ersten Weltkriegstage folgte bereits wenige Tage später für die ersten Werler die Ernüchterung. Am 12. August 1914 fiel Josef Kühlmann im Alter von 20 Jahren aus Sönnern - der wohl erste Werler Kriegstote. Am 22. August 1914 folgt ihm sein Bruder Fritz, einen Tag später Joseph Brüggemann (27) aus Werl und August Rienhoff (23) aus Holtum. Über 450 weitere Werler Kriegsteilnehmer starben ebenfalls im 1. Weltkrieg.

Der Vortrag erläutert das nicht immer einfache Leben innerhalb der Stadt, die reglementierte Lebensmittelversorgung sowie durchgeführte Sparmaßnahmen. Wie konnte man ranzige Margarine weiterverwenden? Warum gab es eine Sammelstelle für Obstkerne? Warum mussten Kartoffelschälmaschinen angeschafft werden?

Die Sorgen und Nöte der Stadt Werl mit damals 7.500 Einwohnern werden anschaulich vermittelt.

Das Findbuch der jüngeren Akten des Erbsälzerarchivs mit 579 Aktentiteln aus der Zeit von 1665 bis 1959 konnte heute online gestellt werden.

Hier gelangen Sie zum Findbuch "Erbsälzerarchiv Se", das Sie unter Bestände > Online-Findmittel aufrufen können.

Das Findbuch wurde durch Lothar Rüschenschmidt, der ehrenamtlich im Stadtarchiv tätig ist, in eine Excel-Tabelle übertragen. Stadtarchivar Michael Jolk konvertierte die Datei in das Augias-Archiv-Format und las Korrektur. Somit steht jetzt das 7. Findbuch im Internet der Forschung bereit.   

Das Stadtarchiv Werl hat den Ortsvorsteher von Holtum, Herrn Klaus Nordmann, bei der Anfertigung eines Wappens für den Ortsteil Holtum unterstützt.

Das Wappen entspricht allen heraldischen Regeln und ist unter der Nummer "30 NW" am 8. April 2014 in die "Deutsche Ortswappenrolle" beim HEROLD in Berlin eingetragen worden. Es zeigt in Rot über silbernem Schildfuß, darin ein liegender schwarzer Schlüssel mit Bart nach unten, eine entwurzelte golden beblätterte silberne Birke.

Ortsvorsteher Nordmann überreichte dem Stadtarchiv als Dank ein Wappenabdruck aus Eiche. Herzlichen Dank!

Terminvereinbarung:

Ein spontaner Besuch im Stadtarchiv ist leider nicht möglich!

Eine vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich, telefonisch oder per E-Mail.

Michael Jolk

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Ines Jolk

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