„Werls Neue Mitte – Schaffung einer Zentralen Informations- und Servicestelle“
Worum geht’s?
Schaffung einer zentralen und attraktiven Anlaufstelle mit den Bereichen Stadtinformation und Stadtmarketing.
Wie kam die Idee zustande?
Von zentraler Bedeutung für die Werler Innenstadt ist es, sich auf seine eigenen Stärken innerhalb einer starken Börde-Region zu fokussieren und diese im Transformationsprozess weiter zu entwickeln. Zur Realisierung dieses Zieles und Fokussierung auf bestimmte Zielgruppen hat die GWS eine zentral am Markt gelegene Immobilie erworben. Die unter Denkmalschutz stehende Immobilie ist am Werler Marktplatz gelegen und befindet sich direkt gegenüber dem vom Wallfahrtsteam betriebenen Pilgerbüro. Sie verfügt über ausreichend räumliche Kapazitäten und Potenzial, um nachhaltig als Informations- und Servicestelle regional und überregional hervorzustechen. Das Gebäude ermöglicht einen barrierefreien Zugang und verfügt über große Fensterflächen zur digitalen Bewerbung unter anderem von Veranstaltungen, Projekten und Sehenswürdigkeiten. Das Erdgeschoss wird durch ein Halbgeschoss ergänzt. Damit dieses ebenfalls von allen Besuchern erschlossen werden kann, ist ein Aufzug zur Überwindung der Treppenstufen eingebaut worden.
Die Zusammenlegung verschiedener Anlaufstellen- und Nutzungsmöglichkeiten generiert sowohl qualitativ als auch quantitativ positive Synergien. Neben der Beseitigung eines potenziellen Leerstandes in exponierter Lage stand im Wesentlichen die Bündelung von Angeboten und Dienstleistungen in einer zentral gelegenen und repräsentativen Anlaufstelle im Fokus. Für Bürger, Besucher und Touristen wie z.B. Pilger oder Radfahrer ist eine regionale Visitenkarte geschaffen worden, welche die Entwicklung der Innenstadt und der Region präsentiert. Für die genannten Zielgruppen ist eine zentrale Anlaufstelle mit verschiedenen wichtigen Themen in einer zentralen und gut erreichbaren Lage geschaffen worden.
Wie wurde das Projekt finanziert?
Durch die maximal mögliche Leader-Förderung i. H. v. 250.000 € sowie aus Mitteln der GWS Werl.
Warum ist Ihre Idee gut für den Ort und die LEADER-Region?
Im Fokus des Projektes stand die Bündelung von Angeboten und Dienstleistungen in einer zentral gelegenen und repräsentativen Anlaufstelle (Nutzung von Synergien). Für Bürger, Besucher und Touristen z.B. Pilger/ Wanderer sollte eine regionale Visitenkarte geschaffen werden, welche die Entwicklung der Innenstadt/ Region präsentiert. Die direkte Erreichbarkeit der zentralen Anlaufstelle, Vernetzung von Akteuren und Projekten stellt einen deutlichen Mehrwert für die Öffentlichkeit dar. Ein „informaler Besuch“ im Gegensatz zu einem Rathaustermin.
Neben der Präsentation eigener touristischer Ziele, Veranstaltungen, Feste, Stadtführungen usw. werden ebenfalls Angebote des Pilgerbüros und anderer städtischer Institutionen sowie umliegender Kommunen präsentiert. Es können kleinere Kunst- und Kulturveranstaltungen, Bürgerworkshops- und Gespräche sowie Angebote der VHS Werl - Wickede(Ruhr) – Ense durchgeführt werden. Durch die Synergien in der Zentralen Informations- und Servicestelle ist es perspektivisch möglich die Qualität und Quantität von Angeboten, Serviceleistungen, Veranstaltungen und Festen zu erhöhen (z.B. Stadtführungen, Märkte).
Zusätzlich soll die Fahrradmobilität bzw. die Radtouristik durch die Schaffung verschiedener Angebote (Gepäckaufbewahrungsmöglichkeiten, Flickstation …) und Werbung für Radrouten (z.B. QuerFeldLandRoute) gefördert werden. Dies stellt ein neues Angebot für die Werler Bürger/ Besucher der Stadt dar.