Das Erscheinungsbild des östlichen Schulhofs der Sälzer-Sekundarschule ist derzeit geprägt von zwei großen, monotonen Asphaltflächen. Um die Aufenthaltsqualität zu steigern, Spiel- und Bewegungsanreize zu schaffen und die Klimaresilienz zu erhöhen soll der Schulhof umgestaltet werden.

Zur Schaffung eines neuen Aufenthaltsbereiches wird die Asphaltfläche großflächig entsiegelt und um drei grüne, leicht erhöhte Inseln bereichert. In den linken Inseln befinden sich Holzpodeste, die als Sitzgelegenheit während der Pausen, für Unterricht im Freien oder auch bei Veranstaltungen als Bühne genutzt werden können. Gegenüber der Bühne sind die Rasenflächen mit Natursteinblöcken eingefasst, die ebenfalls Sitzmöglichkeiten bieten. Zur Beschattung der Fläche werden mehrere Bäume in unterschiedlichen Größen gepflanzt.

Durchquert man die „Grünen Inseln“, gelangt man auf einen nun barrierefreien Weg zum nördlichen Schulhofteil, der zum Spielen, Bewegen und Sport treiben animiert.  Das Multifunktionsfeld kann durch seinen Sportplatzbelag ganzjährig für verschiedene Ballsportarten wie z.B. Fußball und Basketball genutzt werden. Neben dem Ballsport kann an dem Boulder-Block und der Calisthenics-Anlage die Geschicklichkeit, Koordination und die Kraft trainiert werden. Die Corona-Pandemie hat gezeigt wie wichtig die Schaffung attraktiver und abwechslungsreicher Outdoor-Bewegungsangebote ist. Wie auch im südlichen Bereich wird der nördliche Schulhof zu großen Teilen entsiegelt und durch Holzhackschnitzel im Sportbereich und Rasen ersetzt werden. 

Die vorhandenen Jugendbänke werden in das Konzept an neuen Standorten integriert. Als weiterer Aufenthalts- und Kommunikationsort werden auf der angrenzenden Wiesenfläche Bänke aufgestellt, deren Standorte mit den vorhandenen und den neu gepflanzten Bäumen abgestimmt sind. Es entstehen neue Aufenthaltsbereiche mit Beschattungsmöglichkeiten, welche insbesondere an warmen Tagen willkommene Orte sein werden.

Durch die Umgestaltung werden rund 870 m² der jetzigen Asphaltfläche entsiegelt und durch Rasenflächen oder Holzhackschnitzel ersetzt. Dies entspricht rund 31% der neu zu gestaltenden Fläche. Insgesamt tragen 25 neu gepflanzte Bäume zur Begrünung und zur Schattenbildung auf dem Schulhof bei. Diese Maßnahmen werden dafür sorgen, dass der Schulhofbereich sich an warmen Tagen weniger aufheizt (Vermeidung von Hitzeinselbildung). 

Für die Neugestaltung des Schulhofs ist eine Bürgerbeteiligung durchgeführt worden. Auf dieser basiert die beschriebene Entwurfsplanung.