Um die ruhige Zeit im Januar zu nutzen, findet die Preisverleihung seit Langem zu Beginn des Jahres statt.

Für den Umweltpreis 2019 sind 7 Vorschläge von und für Schulen, Vereinen, Einzelpersonen und einem Kindergarten eingegangen. Alle überzeugen durch ihre unterschiedlichen Inhalte, Kreativität, Vielseitigkeit und vor allem Tatendrang. Dabei sind Ortsteilaktivitäten von und für Menschen und Tiere im Dorf und der Landschaft drum herum, ein Aktionstag für Nachhaltigkeit mit Folgen, ein engagierter Einsatz für Biodiversität und Artenschutz. Die Welt der Bienen und Insekten beschäftigten große und kleine Umweltaktivisten und aktive Abfallvermeidung durch Mehrweg beim Trinkgenuss unterwegs ist angesagt.
Bei allen Aktionen geht es nicht nur darum selber etwas für Natur und Umwelt zu tun, sondern darüber hinaus auch Bewusstsein für nachhaltiges Handeln in der Zukunft zu schaffen. Dies insbesondere mit Blick auf kommende Generationen. Ein bereits in den 1980ger Jahren veröffentlichtes Umweltplakat bringt es in diesem Sinn auf den Punkt. Mit Blick auf unseren blauen Planeten heißt es dort: „Die Mietsache ist schonend zu behandeln und in gutem Zustand zurück zu geben“. Genau darauf ist der Fokus alle Teilnehmenden am Umweltpreis gerichtet.
Der Umweltpreis will auszeichnen und belohnen. So ist es der Jury wichtig alle Einsätze öffentlich zu würdigen, in zwei Kategorien werden Jugend- und Erwachsenenbeiträge mit Urkunden, Sach- oder Geldpreisen ausgezeichnet. Mit Blick auf die „Kleinen“ Auszuzeichnenden fand die Preisverleihung wieder am Vormittag statt.
Bei der Preisverleihung am Samstag, dem 1. Februar, um 11:00 Uhr, im Sitzungssaal wurden die Aktionen und Projekte von Herr Grossmann, Herrn Lapornik-Jürgens und Andreas Pradel vorgestellt, begleitet von musikalischen Highlights der Musikschule. Es war eine spannende Veranstaltung ganz im Zeichen der Werler Umwelt.
Seit 1999 wird der Umweltpreis alle zwei Jahre verliehen und somit in diesem Jahr zum elften Mal.

Es wurden folgende Urkunden und Preise vergeben:

Lobende Anerkennung:

Schützenverein Hilbeck und Schützenbruderschaft Westönnen - für ihren Einsatz zur Förderung des Baumbestandes in den jeweiligen Ortsteilen und die damit verbundenen positiven Wirkungen für Natur und Landschaft, die Menschen vor Ort und den Artenschutz.

Detmar Dißelhoff - für seinen Einsatz zur die Regulierung des Waschbär-Bestandes als invasive Art, mit dem Ziel heimische Tierarten zu schützen und zu fördern.

Umweltpreis:

Dorfgruppe „Unser Dorf hat Zukunft“ Sönnern - für die Aktion „Unser Dorf hat Zukunft“ und den damit verbundenen Einsatz für Natur und Landschaft, eine nachhaltige Zukunftsgestaltung und die Bewusstseinsförderung für unsere gemeinsame Umwelt.

Mathias Pathmann - für die Aktion zum Insektenschutz im strukturarmen Siedlungsraum, um Angebote für den Artenschutz zu schaffen sowie die Bewusstseinsförderung bei Schulkindern und Jugendlichen durch Beteiligung am Quartierbau.

Jugendumweltpreis:

U-Café / Ursulinenschulen Werl - für die Aktion „Coffee to-go aus Mehrwegbechern“ und die damit verbundene Bewusstseinsförderung bei Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen für ressourcenschonendes Handeln im Umgang mit Gebrauchsgütern des täglichen Lebens.

Schülervertretung des Städtischen Marien-Gymnasiums - für die Aktion „Nachhaltigkeit im Fokus des MG“ und die damit verbundene Bewusstseinsför-derung bei Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen sowie die dadurch entstandene Initialzündung für zukunftsorientiertes Handeln.

Kath. Kindergarten St. Peter - für das Projekt „Ein Ausflug in die Welt der Bienen“, in dem den Kindern praxisorientiert eine Beziehung zur Umwelt und die wichtigen Aufgaben der Bienen darin vermittelt wurde und Vorurteile gegenüber Insekten abgebaut werden konnten.