Hier finden Sie eine Auswahl von Projekten, die sich zurzeit in der Planungs- beziehungsweise Umsetzungsphase befinden.
Walburgisschule
Walburgisschule
Die Wallfahrtsstadt Werl plant, die 1964 errichtete 3-zügige Walburgisschule nach aktuellen pädagogischen Vorstellungen umzubauen und zu sanieren. Bei der Walburgisschule handelt es sich um ein freistehendes, zweigeschossiges, voll unterkellertes Gebäude mit Satteldach. Erdgeschoss und Obergeschoss werden von der Grundschule als Klassen- und Verwaltungsräume genutzt. Im Kellergeschoss befinden sich neben weiteren Fachunterrichtsräumen Betreuungsräume und Räume für den Dinoclub sowie Nebenräume wie Lager, Technikräume und so weiter. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut.
Über einen Laubengang werden die Turnhalle sowie die Gymnastikhalle erschlossen. Das Gebäude stammt ebenfalls aus dem Jahr 1964, hat ein Satteldach und ist teilunterkellert. Auf dem Grundstück befinden sich zudem ein großzügiger Schulhof und Grünanlagen.
Im Zuge der Sanierung des Bestandsgebäudes und der Erweiterung der Schule werden der bestehende Laubengang und die Sporthalle zurückgebaut und durch Neubauten ersetzt. Der Entwurf lässt sich in drei Hauptbereiche gliedern:
1. Altbau / Bestand
Die innere Struktur des Bestandsgebäudes wird im Zuge der Sanierung den Bedürfnissen der Schule angepasst. In diesem Gebäudekomplex befinden sich zukünftig die Verwaltung, Unterrichtsräume, die Aula und der Betreuungsbereich.
2. Neubau Schule
Der Neubau wird über einen Verbindungsgang an den Bestand angeschlossen. Höhendifferenzen zwischen den Bauteilen werden über diesen Verbindungsgang ausgeglichen. Das neue Schulclusterhaus erhält einen separaten, barrierefreien, großzügig überdachten Eingangsbereich. In diesem Neubau befinden sich Unterrichtsräume, die Pausentoiletten und im Kellergeschoss die Technikräume. Die Klassenräume und Differenzierungsflächen sind zu Clustereinheiten zusammengefügt. Die Anordnung der Lernflure vor den Differenzierungsräumen ermöglicht eine vielschichtige pädagogische Nutzung und wertet die Lernumgebung auf. Über einen Aufzug werden alle Geschosse und auch der Altbau erschlossen.
3. Neubau Sporthalle
Der Neubau der Turnhalle steht parallel zur südöstlichen Grundstücksgrenze. Über ein kleines Foyer gelangt man in alle Räumlichkeiten des Gebäudes. Für externe Nutzer der Sporthalle wird ein separater Zugang über den Parkplatz des Rathauses ermöglicht. Der Sportmehrzweckraum (Gymnastikhalle) und die Einfeldsporthalle sind nebeneinander angeordnet und werden über eine Tür miteinander verbunden. Den Hallen vorgelagert sind die Umkleidebereiche mit direktem Zugang zu den Hallen. Die beiden Hallen erhalten jeweils einen Geräteraum.
Der Einsatz von regenerativen Energieformen wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen und der Einsatz einer Gas-Wärmepumpe zur Deckung des Wärmebedarfes vor dem Hintergrund der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energie-Wärmegesetz (EEWärmeG) wurde bei der Planung berücksichtigt.
Mit der Projektsteuerung wurde im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens die W+P Gesellschaft für Projektabwicklung mbH aus Essen beauftragt. Die Planung und Projektdurchführung erfolgt durch assmann GmbH aus Dortmund. Auch hier erfolgte die Vergabe im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens.
Baustart: | März 2020 |
Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme: | Mitte 2022 |
Homepage der Schule:
https://www.walburgisschule.de/startseite.html
4. Zuwendungen aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
5. Hinweis
Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Ende Februar 2020: Baumfällarbeiten und Rückbau von Spielgeräten im Baufeld
Erstellen der Baustellenzufahrt über den Rathausparkplatz
Mitte März 2020 konnte mit den Abbrucharbeiten der Gymnasikhalle und des Laubenganges planmäßig begonnen werden.
Mit den Tiefbauarbeiten für den Schulanbau und die Sporthalle wurde Anfang Juli begonnen.
2. Bauabschnitt Marien-Gymnasium
Die Wallfahrtstadt Werl beabsichtigt eine energetische Sanierung eines in laufendem Betrieb befindlichen städtischen Mariengymnasiums.
Schulgrundstück
Durch die geplante Baumaßname wird sich das Außengelände der Schule ändern. Der obere Schulhof soll barrierefrei erreichbar sein und einen Aufzug am Naturwissenschaftstrakt erhalten. Es wird auf einen behutsamen und architektonisch anspruchsvollen Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz Wert gelegt. Die Umsetzung der DIN 18040 (Barrierefreiheit) wird bei der Planung der Außenanlagen beachtet.
Schulgebäude
Darüber hinaus wird die energetische Sanierung des Naturwissenschaftstrakts erfolgen. Ebenso wird der Zwischentrakt energetisch saniert; ein Jahr später soll dann die energetische Sanierung der Aula beginnen.
Bei der Sanierung des Schulgebäudes geht es um folgende Ziele:
- ein in die Jahre gekommenes Gebäude instand halten,
- Energie einsparen und gleichzeitig den Nutzerkomfort erhöhen sowie
- die Institution „Schule“ soziokulturell aufwerten und Barrierefreiheit gewährleisten.
Architektonisches Ziel der Sanierung ist es, trotz der vorzunehmenden Dämmmaßnahmen und des Fensteraustausches, die architektonische Gestaltung zu erhalten. Im Rahmen einer umfassenden Sanierung werden alle Außenbauteile wie Fenster, Fassaden, Dächer gedämmt beziehungsweise erneuert. Mit Dämmmaßnahmen soll der Standard gemäß EnEV 2014 erreicht werden.
Mit der Planung und Projektdurchführung hat die Stadt im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens das Generalplanungsbüro IttenBrechbühl aus Bochum beauftragt.
Kosten / Zeit
Das Projekt, mit einem Kostenrahmen von insgesamt circa 4,7 Millionen Euro (investiv + konsumtiv) brutto, wird durch das Land Nordrhein-Westfalen gemäß Gesetz zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen und Gesetz zur Stärkung der Schulinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen ("Gute Schule 2020") gefördert.
Baustart: Sommer/Herbst 2019
Die Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme ist für Ende 2021 geplant.
Homepage der Schule: http://www.mg-werl.de/index.php
Fördergelder:
Mit dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz Kapitel I fördert der Bund kommunale Investitionen in verschiedene Teilbereiche der Infrastruktur unter anderem auch Investitionen in die frühkindliche Infrastruktur und in die energetische Sanierung von Schulgebäuden.
Mit dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz Kapitel II und Gesetz zur Stärkung der Schulinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen ("Gute Schule 2020") unterstützt der Bund gezielt kommunale Investitionen zur Sanierung, zum Umbau und zur Erweiterung von Schulgebäuden.
Am 05.07.2021 hat man die Baustelle eingerichtet.
Im Anschluss wurde direkt mit den Erdarbeiten begonnen.
Am 25.10.2021 hat man mit dem Sanierungsarbeiten der Dachfläche begonnen.
Die Abdichtungsarbeiten der neuen Dachfläche wurden am 23.11.2021 abgeschlossen.
Seit dem 15.11.2021 arbeitet man an der Fassade der Aula (Wärmedämmverbundsystem).
Am 21.12.2022 ist die komplette Dachfläche fertig gestellt worden.
Am 04.01.2022 ist das Dämmmaterial an der Fassade befestigt worden.
Alle kleinen Fenster der Aula sind ausgetauscht worden.
Am 09.05.2022 hat man mit dem Austausch der großen Fenster angefangen