Worum geht’s?

Schaffung eines neuen und attraktiven Eingangsbereiches in den Kurpark sowie die Schaffung eines Veranstaltungsbereiches im Kurpark der Wallfahrtsstadt Werl.

Wie kam die Idee zustande?

Der Werler Kurpark ist neben dem Parkfriedhof die größte öffentliche Grünfläche im Stadtgebiet und wird von der Bevölkerung als „grüne Lunge“ der Stadt bezeichnet. Der Kurpark liegt unmittelbar am nördlichen Ende der Fußgängerzone und fungiert als Bindeglied zur Innenstadt. Er stammt aus der Zeit des Solbades Werl und reicht in seinen Ursprüngen bis in das 19. Jahrhundert zurück. Der Kurpark ist knapp acht Hektar groß und war bis Mitte des 19. Jahrhunderts von drei großen Gradierwerken gerahmt. Diese bestimmte lange Zeit das Stadtbild. Der Kurpark wird gerne von Kinder- und Schülergruppen aufgesucht.  Der neue Heimat- und Geschichtsverein bietet regelmäßig Führungen durch den Kurpark an. Für Naturinteressierte besteht die Möglichkeit, einen Baumrundgang durch den Kurpark zu machen. Für Kinder bietet der Park zudem mehrere Spielmöglichkeiten.

Die Stadt Werl hat bereits vor vielen Jahren die herausragende Bedeutung des Kurparks erkannt und Maßnahmen zur Attraktivitäts- und Aufenthaltssteigerung durchgeführt. Diese Maßnahmen werden jedoch nur als erste Bausteine eines ganzheitlichen Projektes gesehen. Es ist geplant, dass Gesamtprojekt „Werls grüne Lunge – Weiterentwicklung des Kurparks zu einem zeitgemäßen und attraktiven Treffpunkt“ durch verschiedene Maßnahmen und ehrenamtliches Engagement in den nächsten Jahren Schritt für Schritt weiter zu realisieren.

Der heutige Haupteingang des Kurparks ist nicht als solcher erkennbar. Es fehlt ein deutlich wahrnehmbarer, ansprechender und einladender Bereich/ Vorplatz, welcher die Besucher zu einem Spaziergang und Aktivitäten im Park animiert. Der Eingangsbereich sollte schon am Ende der Fußgängerzone erkennbar sein und dazu anregen, Werls „grüne Lunge“ zu erkunden.  Um die vorgenannten Ziele zu erreichen, finden Veranstaltungen im Kurpark statt (z.B. Sonntag im Park, Kurparkfest). Der Kurpark soll künftig jedoch noch weitere Möglichkeiten für die Durchführung eines breit aufgestellten Veranstaltungsspektrums bieten. Hierzu soll ein entsprechender Veranstaltungsbereich geschaffen werden. Zum einen könnte das Angebot der bestehenden Veranstaltungen hierdurch deutlich aufgewertet werden und zum anderen könnten neue Veranstaltungen angeboten werden. Kinder- und Jugendgruppen, Schulklassen, Theatergruppen und weitere Gruppen könnten den Veranstaltungsbereich sinnvoll nutzen und den Kurpark zu einem Treffpunkt für alle Generationen und Interessensgruppen werden lassen. Die Verlegung von notwendigen Versorgungsleitungen (Strom) ist für einen zeitgemäßen Veranstaltungsbereich unerlässlich.

Wie wurde das Projekt finanziert?

Durch die maximal mögliche Leader-Förderung i. H. v. 250.000 € sowie aus städtischen Mitteln.

Warum ist Ihre Idee gut für den Ort und die LEADER-Region?

Die Wahrnehmung und Identifikation der Bürger/innen sowie der Besucher/innen der Wallfahrtsstadt Werl mit dem Kurpark sollen durch unterschiedliche Bausteine und die Einbindung der Bürgerschaft deutlich gesteigert werden. Für die Wallfahrtsstadt Werl und ihre Bürger/innen ist es wichtig, dass sich aktuell und stetig etwas Positives entwickelt und Veränderungen zeitnah sichtbar werden. Nach Ansicht der Stadt Werl unterstreicht das Projekt eine gesamtstädtische und zukunftsweisende Ausrichtung. Insbesondere im Hinblick auf allgemeingültige Ziele wie der Verbesserung des Stadtklimas, ist hier ein besonderes Projekt zu sehen. Am Ende des Projektes soll der Kurpark ein zeitgemäßer und attraktiver Treffpunkt sein, welcher mit seinen unterschiedlichen Angeboten für alle Generationen der Wallfahrtsstadt Werl und ihrer Besucher ein Anziehungs- und Identifikationspunkt darstellt.