Hier finden Sie eine Auswahl von Projekten, die sich zurzeit in der Planungs- beziehungsweise Umsetzungsphase befinden.
Die Wallfahrtsstadt Werl beabsichtigt, das Schulgebäude der ehemaligen Petri-Hauptschule nach aktuellen pädagogischen Vorstellungen für die Nutzung als Grundschule umzubauen, zu sanieren und zu erweitern. Die gesamte Baumaßnahme beinhaltet neben dem Umbau, dem Erweiterungsbau und den notwendigen Abrissarbeiten auch die energetische Sanierung der Turnhalle sowie die Gestaltung der Schulhoffläche. Mit der Planung und Projektdurchführung hat die Stadt im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens das Generalplanungsbüro W+P Gesellschaft für Projektabwicklung mbH aus Essen beauftragt.
Schulgrundstück
Das Schulgrundstück hat eine Größe von circa 10.000 Quadratmetern davon sind circa 1.842 Quadratmeter bebaut (Schulgebäude, Turnhalle, Offene Ganztagsschule). Die unbebaute Fläche von circa 8.158 Quadratmetern erfüllt die Flächenanforderungen der Schulbaurichtlinien. Die gesamten Außenanlagen werden überplant und grundschulgerecht angelegt. Die vorhandene Spielfläche vor der Turnhalle soll integriert und um Spielgeräte ergänzt werden.
Schulgebäude
Die Schulbaumaßnahme beinhaltet geringfügige Umbauten im Bestandsgebäude und einen Anbau. Der Anbau mit den geforderten 4 Klassen, Nebenräumen und WC-Einheiten ist ein fast quadratischer, zweigeschossiger Baukörper mit Flachdach. Dieser schließt an die Ostfassade an. Die aktuellen Anforderungen des Brandschutzes werden sowohl im Bestandsgebäude, als auch im Erweiterungsbau Berücksichtigung finden. In der farblichen Gestaltung wird sich der Erweiterungsbau im Wesentlichen am vorhandenen Bestandsgebäude orientieren.
Energie
Der Einsatz von regenerativen Energieformen wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen, Fernwärme, et cetera wird im weiteren Verfahren geprüft und gegebenenfalls Berücksichtigung finden.
Kosten / Zeit
Das Projekt, mit einem Kostenrahmen von insgesamt 5,0 Millionen Euro (investiv + konsumtiv) brutto, wird gemäß Gesetz zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen gefördert.
Baustart: Herbstferien 2019
Die Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme ist für Ende Schuljahr 2020/2021 geplant.
Homepage der Schule:
Am 02.10.2019 wurde das Baustellenschild aufgestellt.
Am 14.10.2019 wurden die Vorbereitungsarbeiten für den Teilabriss begonnen.
Am 14.11.2019 wurde ein Schotterweg zwischen der OGS und der Schule angelegt, den die Kinder während der Bauphase benutzen sollen.
Bis zum 18.11.2019 waren alle vorbereitenden Maßnahmen für den Teilabriss erledigt.
Der Bagger wurde am 22.11.2019 geliefert, sodass mit den Abrissarbeiten am 25.11.2019 begonnen werden konnte.
Am 20.12.2019 konnten die Abrissarbeiten abgeschlossen werden. Dadurch ist Platz für den Anbau des späteren Schulgartens geschaffen.
Mit den vorbereitenden Arbeiten zum Rohbau wurde am 06.01.2020 begonnen.
Am 21.02.2020 wurde das Planum hergestellt. Dieses bildet zusammen mit dem darunter befindlichen Boden das Widerlager für den geplanten Anbau.
Am 26.02.2020 wurde ein Baukran aufgestellt. Die Rohbauarbeiten starten.
Am 24.03.2020 ist die Erdgeschossebene des Anbaus fertig.




Am 05.05.2020 ist die 2. Etage des Anbaus fertig.
Mit den Arbeiten zur Sanierung der Turnhalle wurde am 27.04.2020 begonnen.
Im Anbau der Schule ist der Einbau der Fenster am 10.06.2020 abgeschlossen. Zurzeit wird die Dachfläche gedämmt.
Zur Vergrößerung der Klassenräume im Bestandsgebäude erfolgten Anfang Juni Wanddurchbrüche.
Im Turnhallengebäude werden ab den 22.06.2020 aktuell die Fenster ausgetauscht. Außerdem laufen die Arbeiten zur Dämmung der Decke und zur Errichtung des neuen Dachhaut.
Im Anbau der Petrigrundschule hat man mit dem Innenausbau begonnen.
Die Fassade wurde am 17.08.2020 fertiggestellt.
Am 24.08.2020 sind die Arbeiten an der Fassade der Turnhalle (Fenster, Wärmedämmverbundsystem) weit vorangeschritten.
Die Arbeiten zum Austausch der Dachabdeckung konnten am 14.08.2019 abgeschlossen werden.
In der Turnhalle ist die Decke gestrichen worden.
Der Fernwärmeanschluss wurde am 22.10.2020 fertiggestellt.
Der Innenausbau der Petrigrundschule läuft. Zurzeit werden Heizungs-,Elektro-,Maler-,Boden- und Deckenarbeiten durchgeführt.
Die Renovierungsarbeiten an der Fassade der Turnhalle sind abgeschlossen.
Mit der Erneuerung der Sanitäranlagen in der Turnhalle wurde am 04.09.2020 begonnen.
Mit der Gestaltung der Außenanlagen wurde am 07.09.2020 begonnen.
Die Gestaltung der Außenanlagen ist seit 01.12.2020 in die zweite Phase gegangen. Die Außenanlagenfirma befindet sich im vorderen Bereich des Schulhofs.
Die Heizungs-,Elektro-,Maler-,Boden- und Deckenarbeiten der Petrigrundschule sind am 18.12.2020 fast fertig.
Das freundliche Logo der Schule wartet schon auf die Schüler.
Die Wallfahrtstadt Werl beabsichtigt eine energetische Sanierung eines in laufendem Betrieb befindlichen städtischen Mariengymnasiums.
Schulgrundstück
Durch die geplante Baumaßname wird sich das Außengelände der Schule ändern. Der obere Schulhof soll barrierefrei erreichbar sein und einen Aufzug am Naturwissenschaftstrakt erhalten. Es wird auf einen behutsamen und architektonisch anspruchsvollen Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz Wert gelegt. Die Umsetzung der DIN 18040 (Barrierefreiheit) wird bei der Planung der Außenanlagen beachtet.
Schulgebäude
Darüber hinaus wird die energetische Sanierung des Naturwissenschaftstrakts erfolgen. Ebenso wird der Zwischentrakt energetisch saniert; ein Jahr später soll dann die energetische Sanierung der Aula beginnen.
Bei der Sanierung des Schulgebäudes geht es um folgende Ziele:
- ein in die Jahre gekommenes Gebäude instand halten,
- Energie einsparen und gleichzeitig den Nutzerkomfort erhöhen sowie
- die Institution „Schule“ soziokulturell aufwerten und Barrierefreiheit gewährleisten.
Architektonisches Ziel der Sanierung ist es, trotz der vorzunehmenden Dämmmaßnahmen und des Fensteraustausches, die architektonische Gestaltung zu erhalten. Im Rahmen einer umfassenden Sanierung werden alle Außenbauteile wie Fenster, Fassaden, Dächer gedämmt beziehungsweise erneuert. Mit Dämmmaßnahmen soll der Standard gemäß EnEV 2014 erreicht werden.
Mit der Planung und Projektdurchführung hat die Stadt im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens das Generalplanungsbüro IttenBrechbühl aus Bochum beauftragt.
Kosten / Zeit
Das Projekt, mit einem Kostenrahmen von insgesamt circa 4,7 Millionen Euro (investiv + konsumtiv) brutto, wird durch das Land Nordrhein-Westfalen gemäß Gesetz zur Umsetzung des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes in Nordrhein-Westfalen und Gesetz zur Stärkung der Schulinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen ("Gute Schule 2020") gefördert.
Baustart: Sommer/Herbst 2019
Die Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme ist für Ende 2021 geplant.
Homepage der Schule: http://www.mg-werl.de/index.php
Walburgisschule
Die Wallfahrtsstadt Werl plant, die 1964 errichtete 3-zügige Walburgisschule nach aktuellen pädagogischen Vorstellungen umzubauen und zu sanieren. Bei der Walburgisschule handelt es sich um ein freistehendes, zweigeschossiges, voll unterkellertes Gebäude mit Satteldach. Erdgeschoss und Obergeschoss werden von der Grundschule als Klassen- und Verwaltungsräume genutzt. Im Kellergeschoss befinden sich neben weiteren Fachunterrichtsräumen Betreuungsräume und Räume für den Dinoclub sowie Nebenräume wie Lager, Technikräume und so weiter. Das Dachgeschoss ist nicht ausgebaut.
Über einen Laubengang werden die Turnhalle sowie die Gymnastikhalle erschlossen. Das Gebäude stammt ebenfalls aus dem Jahr 1964, hat ein Satteldach und ist teilunterkellert. Auf dem Grundstück befinden sich zudem ein großzügiger Schulhof und Grünanlagen.
Im Zuge der Sanierung des Bestandsgebäudes und der Erweiterung der Schule werden der bestehende Laubengang und die Sporthalle zurückgebaut und durch Neubauten ersetzt. Der Entwurf lässt sich in drei Hauptbereiche gliedern:
1. Altbau / Bestand
Die innere Struktur des Bestandsgebäudes wird im Zuge der Sanierung den Bedürfnissen der Schule angepasst. In diesem Gebäudekomplex befinden sich zukünftig die Verwaltung, Unterrichtsräume, die Aula und der Betreuungsbereich.
2. Neubau Schule
Der Neubau wird über einen Verbindungsgang an den Bestand angeschlossen. Höhendifferenzen zwischen den Bauteilen werden über diesen Verbindungsgang ausgeglichen. Das neue Schulclusterhaus erhält einen separaten, barrierefreien, großzügig überdachten Eingangsbereich. In diesem Neubau befinden sich Unterrichtsräume, die Pausentoiletten und im Kellergeschoss die Technikräume. Die Klassenräume und Differenzierungsflächen sind zu Clustereinheiten zusammengefügt. Die Anordnung der Lernflure vor den Differenzierungsräumen ermöglicht eine vielschichtige pädagogische Nutzung und wertet die Lernumgebung auf. Über einen Aufzug werden alle Geschosse und auch der Altbau erschlossen.
3. Neubau Sporthalle
Der Neubau der Turnhalle steht parallel zur südöstlichen Grundstücksgrenze. Über ein kleines Foyer gelangt man in alle Räumlichkeiten des Gebäudes. Für externe Nutzer der Sporthalle wird ein separater Zugang über den Parkplatz des Rathauses ermöglicht. Der Sportmehrzweckraum (Gymnastikhalle) und die Einfeldsporthalle sind nebeneinander angeordnet und werden über eine Tür miteinander verbunden. Den Hallen vorgelagert sind die Umkleidebereiche mit direktem Zugang zu den Hallen. Die beiden Hallen erhalten jeweils einen Geräteraum.
Der Einsatz von regenerativen Energieformen wie zum Beispiel Photovoltaikanlagen und der Einsatz einer Gas-Wärmepumpe zur Deckung des Wärmebedarfes vor dem Hintergrund der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energie-Wärmegesetz (EEWärmeG) wurde bei der Planung berücksichtigt.
Mit der Projektsteuerung wurde im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens die W+P Gesellschaft für Projektabwicklung mbH aus Essen beauftragt. Die Planung und Projektdurchführung erfolgt durch assmann GmbH aus Dortmund. Auch hier erfolgte die Vergabe im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens.
Baustart: | März 2020 |
Fertigstellung bzw. Inbetriebnahme: | Mitte 2022 |
Homepage der Schule:
https://www.walburgisschule.de/startseite.html
4. Zuwendungen aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
5. Hinweis
Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aufgund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.